

Fälle aus der Praxis
Schritt für Schritt
Unsere Arbeit dreht sich darum, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der täglichen Praxis umzusetzen und nach und nach zu etwas ganz Normalem werden zu lassen. Dafür führen wir in sogenannte Fallstudien die grenzüberschreitende Notfallversorgung in einer Region und für einen bestimmten Teil der Notfallversorgung ein, überprüfen die Zusammenarbeit und passen unsere Maßnahmen solange an, bis die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gut klappt. Dadurch lernen wir, wie grenzüberschreitende Notfallversorgung funktioniert und für welche Probleme wir noch Lösungen finden müssen.
Echte Fälle
Die Fallstudien befassen sich allesamt mit tatsächlichen Engpässen in der Notfallversorgung auf einer Seite der Grenze, die durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit vermindert werden sollen. Es werden also keine ausgedachten Fälle gelöst, sondern tatsächlich bestehende Probleme. Das durch die Fallstudien gewonnene Wissen können wir nutzen, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der ganzen Euregio für alle Bereiche der Notfallversorgung Wirklichkeit werden zu lassen.
Auf dieser Seite fassen wir im Laufe der kommenden Jahre zusammen, was wir bezüglich der Praxisfälle schon erreicht haben und stellen Ihnen die Fälle vor.


Patienten aus Dinkelland nach Nordhorn
Die Notfallversorgung für Patienten mit Verdacht auf Schlaganfall oder Verletzungen an Armen oder Beinen aus Dinkelland ist in Zusammenarbeit mit der EUREGIO-KLINIK in Nordhorn ein großes Stück näher gerückt.


Kinder aus Gronau nach Medisch Spectrum Twente Enschede
Kinder aus Gronau und Umgebung im Notfall auch ins Vrouw Kind Centrum des Medisch Spectrum Twente (MST) nach Enschede überwiesen werden. Durch die Zusammenarbeit kann eine gute Krankenhausversorgung in Wohnortnähe angeboten werden.


Einsatz deutscher Rettungsdienst in Oost-Achterhoek
Ab dem Jahr 2017 kann die niederländische Leitstelle die deutschen Kollegen bei Notfällen im niederländischen Oost-Achterhoek, in denen der niederländische Rettungsdienst nicht schnell genug zur Stelle sein kann, leichter um Hilfe bitten.


Herzinfarktpatienten erhalten schnellstmögliche Behandlung im Bocholter Krankenhaus
Herzinfarktpatienten erhalten schnellstmögliche Behandlung im Bocholter Krankenhaus. Bei Menschen mit einem Herzinfarkt zählt jede Sekunde. Ab dem 1. April können Patienten aus der Region Oost-Achterhoek mit dem RTW direkt ins St. Agnes-Hospital in Bocholt gebracht werden, wenn dieses schneller zu erreichen ist als ein niederländisches Krankenhaus.